Das Berufspraktikum
Um der „Schulverleidermentalität“ nicht weiterhin Vorschub zu leisten und um dem letzten Schuljahr neue Impulse zu geben, betrachten wir das 9. Schuljahr nicht in erster Linie als Ende der obligatorischen Schulzeit, sondern als Einstiegsjahr in die Berufswelt. Zu diesem Zweck wollen wir die Berufsfindung projektartig und stark vernetzt mit unseren Abnehmerschulen und -betrieben organisieren. Deshalb haben wir in den letzten Jahren ein Netz zu über 100 Betrieben aus den verschiedensten Branchen und zu den Berufsschulen aufgebaut.
Schülerinnen und Schüler können im Verlaufe des 9. Schuljahres ein begleitetes 2- bis 4-wöchiges Berufspraktikum machen, mit dem wir verschiedene Ziele erreichen möchten:
• Vertiefte praktische Einsicht in das gewählte Berufsfeld • Arbeit mit fast gleichaltrigen Lernenden, welche aber in einem „anderen“ Lebensabschnitt stehen • Feststellen der Lücken, aber auch Stärken im schulischen Bereich • Motivationsschub für den Rest der obligatorischen Schulzeit
Das Berufspraktikum wird...
• gemeinsam mit Eltern, SchülerInnen, der möglichen Ausbildungsstätte und der Klassenlehrperson festgelegt • ausführlich dokumentiert (Beobachtungsblätter für SchülerInnen, Betrieb und Berufsschule) • durch Klassen- und/oder Fachlehrpersonen begleitet • am Schluss mit allen Beteiligten (Betrieb, Eltern, Praktikant und Klassenlehrperson) ausgewertet • jährlich mit unterschiedlichen Beteiligten evaluiert
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